Wanderausstellung zum Thema

wir laden euch herzlich dazu ein, die kommende Wanderausstellung vom Deutschen Juristinnenbund (djb) zum Thema "Jüdische Juristinnen und Juristinnen Jüdischer Herkunft" zu besichtigen.

Am Dienstag, den 23. November 2021, um 20 Uhr wird die Ausstellung im Hörsaalgebäude Ernst-Lohmeyer-Platz eröffnet. Die Eröffnung wird mit einem Grußwort von der Prorektorin Prof. Dr. Konstanze Marx und durch den Chor der "Late Night Singers" begleitet. Die Wanderausstellung kann bis zu ihrem Ende am 17. Dezember besichtigt werden. Aufgrund der aktuellen Lage haben wir uns dazu entschieden, bei der Eröffnung auf das Anbieten von Getränken zu verzichten. Es gelten die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) und die Maskenpflicht.

Die Ausstellung zeigt 17 Frauen, die jüdische Juristinnen oder Juristinnen jüdischer Herkunft waren und beschreibt ihr Leben und ihre Arbeit als Juristinnen in der Zeit vor, während und nach dem Nationalsozialismus. Diese Frauen stehen nicht allein für sich, sondern für viele weitere jüdische oder von den Nationalsozialisten als jüdisch verfolgte Juristinnen.

Neben den Biographien und Lebensgeschichten der gezeigten Frauen, werden auch die generelle Zulassung von Frauen in den juristischen Bereich sowie die erfolgten Berufsverbote, die Vertreibung und Ermordung, das Exil, die Remigration und die Restitution erläutert.

"Die Juristinnen haben sich ihr Jurastudium, den Abschluss mit dem Zweiten Staatsexamen und ihre juristische Berufstätigkeit in Deutschland oft hart und noch in höherem Alter erkämpft und ein paar Jahre später alles wieder verloren. Die Ausstellung folgt dem Leben und Wirken von einigen dieser Juristinnen. Nicht nur, damit sie nicht vergessen werden, sondern unter anderem auch um zu zeigen, welche große Rolle sie in der Weimarer Republik für das Entstehen der Demokratie spielten, welchen Anteil sie beim Entstehen des Feldes der sozialen Arbeit hatten und welchen Anteil beim Kampf der Frauen um gleiche Rechte." (djb)